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Ausstellung zu Hesse-Sohn Heiner im Museo Hermann Hesse Montagnola

Meldung vom 31.03.2023

Foto: Herbert Schnierle-Lutz

"Nun mache deine Augen klar / Und hege Lust im Herzen, / Der dich noch trog im Märzen, / Der liebe Frühling wird nun wahr!" – Mit diesem Monatsspruch Hermann Hesses für den April kündigt das Museo Hermann Hesse Montagnola die Veranstaltungssaison 2023 an. Im April wird es eine Lesung, ein Gespräch und – als Höhepunkt der Saison – eine Ausstellung über Hermann Hesses Sohn Heiner.

Am Sonntag, den 2. April, findet um 16 Uhr wieder eine deutsch-italienische Lesung im Museo statt. Das Thema ist diesmal "Mensch und Glaube: Prosabetrachtungen". Es lesen Morgan Powell (deutsch) und Manuela Cattaneo (italienisch).

Am Samstag vor Ostern, dem 8. April, lädt Marcel Henry, der neue Leiter des Museo Hesse, mit seinem Team um 15 Uhr auf die Piazetta vor dem Museum zum Gespräch. Bei einem Glas Prosecco und der traditionellen Ostertaube werden sie die Ideen zum neuen Programm erläutern sowie einige Ideen zur Zukunft des Museums vorstellen. Ausserdem wird Marcel Henry, gemeinsam mit dem Team, die Struktur der Stiftung erläutern, Fragen beantworten und einen Blick hinter die Kulissen gewähren. In italienischer und deutscher Sprache

Am, Samstag, den 22. April, findet um 16 Uhr im Museo die Vernissage der Sonderausstellung "Der Sohn Heiner Hesse – Rebell. Künstler. Pazifist"statt, die von der in den Ruhestand gegehenden Leiterin Regina Bucher als Abschiedsarbeit kuratiert wird. Zu der Ausstellung wird geschrieben:

"Nach dem Tod seines Vaters übernahm Heiner Hesse (1909-2003) mit Engagement und Verantwortung die Verwaltung von dessen Erbe. Vor allem ihm ist es zu verdanken, dass unser Museum 1997 eröffnet wurde. In der Ausstellung werden nicht nur diese Verdienste gewürdigt, sondern auch die ungewöhnliche Beziehung zwischen Vater und Sohn dargestellt.

Die Vernissage der bis 22. Oktober laufenden Ausstellung wird von folgendem Programm begleitet:

16.00 Uhr: Lesung "Mit dem Vertrauen, dass wir einander nicht verloren gehen können. Aus dem Briefwechsel zwischen Vater Hermann und Sohn Heiner Hesse". Es lesen: Michael Speer und Max-Walter Weise

16.45 Uhr: Performance Schweizer Armee für Gemeinschaft und Frieden, von Politesse Publique

17.15 Uhr: Einführung in die Ausstellung durch die Kuratorin. Im Anschluss offizielle Verabschiedung der ehemaligen Direktorin Regina Bucher durch Marc Andreae (Präsident der Fondazione Hermann Hesse Montagnola), Silver Hesse (Vizepräsident) und Giò Rezzonico.

Zum Abschluss wird ein Apéro riche offeriert.

In italienischer und deutscher Sprache

Zitat der Woche

„Der Reiche könnte wohl, aber er kann nicht.“

Aus Hermann Hesses Betrachtung „Kleine Freuden“, 1899