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"Demian" als Theaterstück an den Landungsbrücken in Frankfurt/Main

Meldung vom 18.05.2023

Demian suhrkamptaschenbuch

Hermann Hesses Roman "Demian. Die Geschichte von Emil Sinclairs Jugend" wird am 26., 27. und 28. Mai in einer Bühnenbearbeitung im Theater an den Landungsbrücken in Frankfurt/Main aufgeführt. In der Ankündigung des Theaters heißt es dazu:

DEMIAN NACH DEM ROMAN VON HERMANN HESSE IN EINER BÜHNENBEARBEITUNG VON KORNELIUS EICH UND FRIEDERIKE WEIDNER Premiere: 26. Mai 23 PREMIERE: 26.05.2023, 20:00 Uhr Aufführungen am 27.05.//28.05.2023, jeweils 20:00 Uhr im Anschluss jeweils: Publikumsgespräch. Eine Koproduktion von Landungsbrücken Frankfurt und dem Stadttheater Bremerhaven

Emil Sinclair wächst in einem wohlbehüteten bürgerlichen Elternhaus auf. Doch schon als Kind fühlt er sich magisch angezogen vom Verbotenen und Unangepassten. Sein etwas älterer Schulkamerad Max Demian befeuert seine Faszination, geht als strahlendes Vorbild voran. Zwischen den beiden entwickelt sich eine intensive Freundschaft von enormer Anziehungskraft, die Emil von nun an prägt und begleitet. Es beginnen Jahre der ausschweifenden Suche nach Freiheit von den erdrückenden Normen der elterlichen Welt und nach sich selbst. Hin- und hergerissen zwischen Rausch und Meditation, Liebe und Begehren, verfolgt und angeleitet von intensiven Träumen, geht Sinclair durch ein Leben der Extreme. Emotionales Innenleben und die Außenwelt verschmelzen miteinander. Der erste Weltkrieg bricht aus und scheint Emil endlich die Aufgabe zu geben, nach der er so lange auf der Suche war – bis eine Granate ihn in die brutale Realität eines Lazaretts befördert. In seiner Bühnenadaption des Hesse-Klassikers blickt der Regisseur Kornelius Eich (*1989) von diesem Endpunkt aus auf die Geschichte Emil Sinclairs und untersucht dessen Entwicklung, die als idealistische Suche nach Erneuerung begann und in der Zerstörung endet. REGIE: Kornelius Eich BÜHNENBILD: Marvin Ott KOSTÜMDESIGN: Marijke Wehrmann MUSIK: Thomas Osterhoff LICHTDESIGN Landungsbrücken: Linus Koenig DRAMATURGIE: Elisabeth Kerschbaumer und Friederike Weidner KÜNSTLERISCHE PRODUKTIONSLEITUNG: Dörthe Krohn MIT: Leon Häder Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst sowie die Stiftung CITOYEN. Aufführungsrechte: Suhrkamp Verlag AG Berlin.

Zitat der Woche

„Der Reiche könnte wohl, aber er kann nicht.“

Aus Hermann Hesses Betrachtung „Kleine Freuden“, 1899