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19. bis 22. Mai: Internationales Hermann-Hesse-Kolloquium in Montagnola

Meldung vom 11.05.2022

Hermann Hesse Editionsarchiv Volker Michels Offenbach am Main

Von Donnerstag 19. Mai bis Sonntag 22.Mai findet das XVIII Internationale Hermann Hesse-Kolloquium in Montagnola statt, ein Projekt der Gemeinde Collina d’Oro in Zusammenarbeit mit der Fondazione Hermann Hesse Montagnola, dem Stefan Zweig Zentrum in Salzburg, der Internationalen Hermann Hesse-Gesellschaft in Calw sowie verschiedenen anderen Institutionen.

Renommierte internationale Wissenschaftler aus Österreich, Deutschland, Italien und Frankreich denken über die Beziehung zwischen Stefan Zweig (1883-1942) und Hermann Hesse (1877-1962) nach. Die Vorträge werden in italienischer und deutscher Sprache gehalten. Die Themen beleuchten den Erfolg der beiden Autoren in der Nachkriegsgermanistik sowie ihr Engagement für Europa und den Pazifismus. Darüber hinaus werden die Auseinandersetzung mit dem Werk des jeweils anderen diskutiert sowie die thematischen Konstellationen in den Werken analysiert, zum Beispiel die Reflexion über die Figur des Künstlers oder über die Welt von Schule und Bildung oder die beiden gemeinsame Liebe zu Italien und zur Schweiz, und vieles anderes mehr.

Der italienische Autor Antonio Fogazzaro wird ebenfalls in den Kontext des Projekts einbezogen, zum Einen, weil er ein von Hermann Hesse geschätzter Schriftsteller war, zum anderen weil in seinem berühmtesten Werk Kleine alte Welt der Genius Loci der Gegend um den Luganer See auf sehr suggestive Weise Gestalt annimmt. Der Ausflug nach Valsolda zur Besichtigung der Villa Fogazzaro Roi ist für Sonntag, den 22. Mai von 11.45 bis ca. 16.00 Uhr vorgesehen.

Im Rahmen des Kolloquiums wird am Sonntag 22. Mai um 10.30 Uhr im Museo Hermann Hesse auch die neue Sonderausstellung "Hermann Hesses Weg zu Siddhartha" eröffnet.

Ausführliche Informationen sind unter https://de.hessemontagnola.ch/programm-2022/kolloquium aufrufbar.

Zitat der Woche

„Wir Menschen sind so beschaffen, dass die eigenen Sorgen und Leiden uns weit ernster erscheinen als fremde.“

Aus einem Brief Hermann Hesses 1935