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Internationale Hermann Hesse Gesellschaft

Professor Dr. Karl-Josef Kuschel
Präsident der Internationalen Hermann Hesse Gesellschaft
über Hermann Hesse und die Gesellschaft.

Zweck und Anliegen

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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde von Hermann Hesse,

in zahlreichen Ländern der Welt ist Hermann Hesse bekannt und das Interesse an seinem Leben und Werk ist weiterhin ungebrochen.
Zum 2. Juli 2002, dem 125. Geburtstag von Hermann Hesse, erfolgte in Calw, der Geburtsstadt des Dichters und Literatur-Nobelpreisträgers, die Gründung der Internationalen Hermann Hesse Gesellschaft. Sie greift die völkerverständigende Wirkung von Hesses Werk auf. Von daher kooperiert sie mit bereits bestehenden Hesse-Gesellschaften in aller Welt: z. B. Ungarn, Korea, Japan, Nepal, China.

Ziel der Gesellschaft ist die ideelle und materielle Förderung der Auseinandersetzung mit Person und Werk Hermann Hesses, insbesondere die Pflege und die Förderung des interkulturellen und interreligiösen Dialogs im Geist des Werks von Hermann Hesse.

Gründungspräsident der Gesellschaft war Dr. h.c. Klaus von Trotha, der frühere Minister für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg. Seit 2015 hat Prof. Dr. Karl-Josef Kuschel die Präsidentschaft übernommen.

Die Gesellschaft ist auf aktive Mitglieder angewiesen. Wenn Sie Interesse an einer Mitgliedschaft haben, freuen wir uns auf Ihren Mitgliedsantrag.

Nach Prüfung durch das Präsidium bzw. vom geschäftsführenden Präsidium geht Ihnen eine entsprechende Mitteilung zu.

Die Gesellschaft verzichtet auf die Erhebung eines feststehenden Betrags und überlässt die Entscheidung über die Höhe desselben dem einzelnen Mitglied.

Die Internationale Hermann Hesse Gesellschaft gibt ein Jahrbuch heraus, in welchem über Forschungsergebnisse, Verträge und Informationen zu Hermann Hesse informiert wird. Das Jahrbuch wird allen Mitgliedern zugestellt, die einen Mindestbeitrag von 50,00 EUR entrichten. Sie finden in dem Antragsformular eine entsprechende Rubrik, in der Sie Ihre Wahl des Beitrages eintragen können.

Für Rückfragen steht Ihnen die Geschäftsstelle zur Verfügung – IGoetz@calw.de

Geschäftsführung

Isabel Götz hat die Geschäftsführung zum 1. Januar 2020 übernommen

Die Internationale Hermann Hesse Gesellschaft hat eine neue Geschäftsführerin: Isabel Götz hat dieses Amt zum 01.01.2020 übernommen, in Verbindung mit der Leitung des Fachbereichs Bildung, Kultur und Tourismus der Hesse-Stadt Calw.

Die 52-Jährige bringt außer einem Studium der Romanistik und Geschichte sowie der Sozialarbeit und viel Verwaltungspraxis auch persönliche Erfahrung in ihr neues Amt ein: „Narziß und Goldmund, Siddhartha und Unterm Rad habe ich als Jugendliche verschlungen, den Steppenwolf in der Schule gelesen. Heute sehe ich bei meinen Kindern, dass wir neue Wege benötigen, Hermann Hesse für die junge Generation zugänglich zu machen. Hesse als Sternchenthema im Abitur ist da nur eine Chance von vielen, die wir ergreifen sollten.“

In Calw den Fachbereich Kultur leiten zu dürfen, empfindet Isabel Götz als Privileg: „Hesse ist hier allgegenwärtig. Wenn ich aus meinem Büro herausgehe, habe ich ein paar Schritte bis zu seinem Geburtshaus und vielen anderen Schauplätzen seiner Jugend, die sich in seinen Werken wiederfinden.“

Isabel Götz bedauert, dass ihr Amtsantritt von der Corona-Pandemie überschattet wird, der bis jetzt alle Veranstaltungen zum Opfer gefallen sind. Darunter eine erste Begegnung mit der Hesse-Partnerstadt Collina d’Oro/Montagnola und die auf den September verschobene Mitgliederversammlung. „Daher freue ich mich jetzt schon umso mehr auf die Zeit, wenn es endlich wieder losgeht. Wenn wir Glück haben, können wir den Gerbersauer Lesesommer zumindest in reduzierter Form durchführen. Und ich hoffe ganz fest, dass wir bis zu den Glasperlenspielen im September diese Art von Veranstaltungen wieder ganz regulär durchführen können, und auch die Mitgliederversammlung am 12.09.2020 mitsamt dem Festvortrag des Berliner Schriftstellers Michael Kleeberg,.“
Ein persönliches Anliegen ist es Götz, sich bei ihrem Vorgänger Hans-Martin Dittus zu bedanken: „Er hat mir die ganze Angelegenheit perfekt geordnet übergeben. Es ist alles geregelt, und ich kann einfach einsteigen und weitermachen.“

Zitat der Woche

„Etwas lieben können – welche Erlösung!“

Aus Hesses Erzählung „Klein und Wagner“, 1919