7. Hermann-Hesse-Jahrbuch erschienen
Meldung vom 31.03.2015


Soeben ist im Verlag Königshausen&Neumann in Würzburg das 7. Hermann-Hesse-Jahrbuch erschienen, das von Mauro Ponzi (Rom) in Zusammenarbeit mit Michael Limberg (Düsseldorf) im Auftrag der Internationalen Hermann-Hesse-Gesellschaft herausgegeben wird. Themenschwerpunkt des Bandes ist Hermann Hesse: Westöstliche Religionen. Es sind mehrere Vorträge dokumentiert, die im Juni 2014 bei den Silser Hesse-Tagen gehalten wurden. Der Sinologe und Germanist Jürgen Weber referiert über "Das Weiseste und Tröstlichste was ich kenne". Hermann Hesse und die chinesische Philosophie. Der vergleichende Religionswissenschaftler Martin Kämpchen untersucht Hermann Hesses Beziehung zu Indien. Der Hinduismus als Denkweise. Der Literaturwissenschaftler Johannes Waßmer berichtet über Hermann Hesses Begegnung mit Martin Buber unter dem Titel "Die ehrwürdige Größe und Schönheit der jüdischen Welt", und die Literaturwissenschaftlerin und Kunsthistorikerin Alina Gierke widmet sich dem Thema Mütterlichkeit, Tanz und Religiosität in Hermann Hesses "Narziß und Goldmund". In weiteren Aufsätzen schreibt der Hesse-Forscher Volker Wehdeking über Hermann Hesses Opern-Bearbeitung von Shakespeares "Romeo und Julia", Pawel Moskala untersucht die Vergänglichkeit und Wiedergeburt in Hesses Lyrik, und Rainer Drewes berichtet über Hermann Hesses Osnabrücker Freundeskreis. Buchbesprechungen von Elke Minkus widmen sich Gunnar Deckers Biographie Hermann Hesse. Der Wanderer und sein Schatten sowie Christoph Gellners Studien "... nach oben offen". Literatur und Spiritualität - zeitgenössische Profile. Das Jahrbuch ist im Buchhandel erhältlich unter der ISBN 978-3-8260-5671-0. Mitglieder der Internationalen Hermann-Hesse-Gesellschaft erhalten es als Jahresgabe kostenlos. Nähere Auskünfte über die Arbeit der Gesellschaft und die Mitgliedschaft sind erhältlich unter www.hessegesellschaft.de oder Internationale Hermann-Hesse-Gesellschaft, c/o Stadtverwaltung Calw, Marktplatz 9, D-75365 Calw. Eingestellt vom Kulturbüro Herbert Schnierle-Lutz