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Die Heimkehr: Das Erste zeigt Hermann Hesse-Film

Meldung vom 27.04.2012

Mit Büchern wie „Siddhartha“ und „Der Steppenwolf“ hat Hermann Hesse vielen, vor allem jungen Lesern poetische Lebenshilfe erteilt. Anlässlich seines 50. Todestags kommt jetzt die erste deutsche Verfilmung eines Hesse-Buchs ins Fernsehen: „Die Heimkehr“ am 2. Mai um 20.15 Uhr im Ersten. In „Die Heimkehr“ geht es um eine schicksalhafte Begegnung zweier gesellschaftlicher Außenseiter: Der erfolgreiche Geschäftsmann August Staudenmeyer (August Zirner) kehrt nach 30 Jahren in seine Heimatstadt Gerbersau zurück. Zunächst wird er mit offenen Armen aufgenommen, doch als er sich für die im Ort geächtete Witwe Katarina Entriss (Heike Makatsch) einsetzt, gerät auch er ins Abseits. Gemeinsam kämpfen die beiden gegen die Engstirnigkeit der Bewohner und finden im jeweils anderen Geborgenheit und eine neue Heimat. Regisseur Jo Baier fand es „reizvoll“, eine eher unbekannte Erzählung des Literaturnobelpreisträgers zu verfilmen, in der trotzdem der „ganze Hesse“ steckt. „Wir haben nach einem Stoff gesucht, der zumindest tendenziell autobiographisch ist und in dem zugleich sehr viel von Hesses Ansichten, Überzeugungen und Erfahrungen wiederzufinden sind.“ Wir waren bei der Film-Premiere in Berlin dabei und haben Hauptdarstellerin Heike Makatsch und Regisseur Jo Baier getroffen. http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=10184934 Quelle: ARDEingestellt: Pressebüro et cetera 

Zitat der Woche

„Mit denen, die wir nicht mehr sehen, verkehren wir auf eine andere Art als mit denen, die noch ‚da’ sind. Aber gegenwärtig sein können sie uns nicht weniger; oft ist ihre Nähe noch stärker als jede andere.“

Aus einem Brief Hesses vom August 1942 an Lene Gundert