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Glasperlenspiele Calw – Festival für Liedkunst mit Hesse-Liedern 08.-10.09.2023

Meldung vom 29.08.2023

Maria Maier

Den Auftakt der diesjährigen „Glasperlenspiele“ in Calw macht die Sopranistin Sophia Körber mit einem Zyklus der slowakisch-schweizerischen Komponistin Iris Szeghy, die in ihren 2006 geschriebenen Hesse-Splittern Zitate aus Briefen, Essays und Prosawerken des Calwer Schriftstellers vertont. Gegenübergestellt werden diesen Splittern Lieder von Schubert, Strauss und Crumb. Begleitet wird Sophia Körber von Christine Rahn am Klavier. Sophia Körber hat sich vor allem als Solistin in den Bereichen Neues Musiktheater und Barockmusik etabliert.

Der Konzertabend am Samstag ist selten gehörten Werken der sog. Münchner Schule gewidmet – gestaltet vom Bariton Konstantin Ingenpaß und der Pianistin Hyun-hwa Park. Ein Klassiker des Liedrepertoires – Die Schöne Müllerin von Franz Schubert - wird in der Sonntagsmatinée mit dem Tenor Kai Kluge und seiner Schwester Melania Kluge zu hören sein.

Das Festival Glasperlenspiele Calw hat sich ganz der Liedkunst verschrieben. Unter der künstlerischen Leitung der Pianistin Christine Rahn und in Kooperation mit der Stadt Calw finden seit 2016 jeweils am zweiten Septemberwochenende drei Konzerte statt, die das Kunstlied in all seinen Facetten in den Blick nehmen. Neben bekannten Werken des Liedrepertoires begibt sich das Festival jedes Jahr auch auf die Suche nach Unbekanntem, vor allem nach Vertonungen von Texten des in Calw geborenen Hermann Hesses.

Alle Konzerte finden in der Aula Calw statt. Konzert I und II beginnen um 19.30 Uhr. Die Matinee am 10. September beginnt um 11.15 Uhr. Karten zu den Konzerten gibt es zum Preis von 20 Euro (ermäßigt 10 Euro) bei der Touristinformation Calw, Marktplatz 7, 75365 Calw, Tel. 07051 167-399 und bei allen anderen Reservix-Vorverkaufsstellen. Es wird auch ein Abonnement für alle Konzert angeboten (50 Euro/ermäßigt 25 Euro).

Weitere Informationen unter: www.glasperlenspiele-calw.de

Zitat der Woche

„Der Kleinere sieht am Größeren das, was er eben zu sehen vermag.“

Aus Hermann Hesses Roman „Das Glasperlenspiel“, 1943