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Hermann Hesse als Maler im Kunstmuseum Bern

Meldung vom 08.02.2012

Zum 50. Todesjahr von Hermann Hesse (2.7.1877–9.8.1962) präsentiert das Kunstmuseum Bern zusammen mit dem Museum Hermann Hesse, Montagnola, die erste Retrospektive zu Hesses malerischem Werk. Die Ausstellung dauert vom 28. März bis 12. August 2012 Das Kunstschaffen spielte in Hesses Werdegang eine wichtige Rolle. Seine intensive und komplexe Bildsprache ist für das Verständnis von Hesses persönlicher Entwicklung, seines Kunstverständnisses und seines literarischen Werkes von grosser Bedeutung. Die für die Rezeption von Hermann Hesse wohl wegweisende Ausstellung würdigt erstmals Hesses Beitrag zur Kunst der Moderne. 2012 sind es 100 Jahre her, seit sich Hermann Hesse in Bern niederliess. Das "Ougspurgergut" in der Schosshalde, der "Lohn" in Kehrsatz und das Schloss Bremgarten sind die Schauplätze, mit denen Hermann Hesse in Bern eng verbunden war und wo er Inspiration und Förderung fand. Hesses Berner Jahre von 1912 bis 1919 waren nicht nur im Hinblick auf sein literarisches Werk entscheidend. In dieser Zeit, in welcher er den Künstlerroman "Rosshalde" vollendete, begann auch seine bisher wenig bekannte Laufbahn als Maler, die ihren Höhepunkt in den 1920er- und 1930er-Jahren in Montagnola erreichte. Die Jubiläumsausstellung vergegenwärtigt alle Schaffensphasen, Themen, Gattungen und Stilrichtungen, in denen sich Hesse ab den ersten Malversuchen betätigt hat: die frühen Studien mit vielseitigen Bildinhalten, das grossformatige Landschaftsaquarell, die detailreiche Federzeichnung und die kleinformatige Textillustration. AGENDAEröffnung: Dienstag, 27. März 2012, 18h30. Internationaler Kongress «... die Grenzen überfliegen». Hermann Hesse zum 50. Todesjahr: Eröffnung: Dienstag, 27. März, 14 h. Dauer des Kongresses: 27. bis 30. März 2012. Mehr Informationen zum Kongress und zum Rahmenprogramm ab Anfang März 2012 auf www.kunstmuseumbern.ch eingestellt von: Pressebüro et cetera 

Zitat der Woche

„Jeder strahlt sein Schicksal selber aus. Weisheit ist: es als Bild seiner selbst erkennen und nicht eine rohe ‚äußere’ Macht darin sehen.“

Aus einem Brief Hermann Hesses 1919