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Hermann-Hesse-Sonderpreis bei Udo Lindenbergs Panikpreis-Wettbewerb 2021 verliehen

Meldung vom 16.08.2021

Verleihung Hesse-Sonderpreis 2021: Das Sieger-Duo Jascha Nakladal und Anna Janina Remsperger, mit Katrin Zauner und Arno Köster (Lindenberg-tiftung)
Udo-Lindenberg-Stiftung

Preisträger sind diesmal die Sängerin Anna Janina Remsperger und ihr Klavierbegleiter Jascha Nakladal mit einem selbst geschriebenen und vertonten Chanson, das von Hermann Hesses Roman "Narziß und Goldmund" inspiriert ist. Die Jury aus Regina Bucher (Museo Hesse Montagnola), Andreas Narr (SWR Tübingen) und Herbert Schnierle-Lutz (Calw) war sich einig, dass das Musik-Duo mit dem selbst komponierten Lied "Du und ich (Narziß und Goldmund" den künstlerisch umfassendsten Beitrag für den Hesse-Sonderpreis eingereicht hat. Die Mehrzahl der anderen Einreichungen bestand aus vertonten Gedichten Hermann Hesses, wie z.B. "Kennst du das auch", "Im Nebel", "Stufen", "Böse Zeit", "Es gibt so Schönes", "Bei Nacht", "Bruder Tod", "Klage und Trost", "Alle Bücher dieser Welt" ...

Der mit 1000 € dotierte Preis wurde den Preisträgern Anfang August in Calw im Georgenäum, der Heimstätte der Calwer Aurelius-Sängerknaben, überreicht (siehe Foto). Zuvor war mit den Preisträgern bei einem Hesse-Spaziergang durch die Altstadt von Calw ein kleiner Film gedreht worden, der auf Youtube angeschaut werden kann: https://youtu.be/5M-B6SVUVBs. Er enthält auch den Vortrag des Siegerliedes.

Voraussichtlich wird im nächsten Sommer wieder der Panikpreis in Calw-Hirsau stattfinden, bei dem wie immer Udo Lindenberg mit seinem Panik-Orchester spielen wird und auch Anna Janina und Jascha ihr Siegerlied vortragen werden. Außerdem werden drei Bands, die vor kurzem in der Popakademie in Mannheim aus mehreren hundert Bewerbern ausgewählt wurden, um den beim Panikpreis verliehenen Goldenen Hut spielen.

(HSL)

Zitat der Woche

„Oft ist die Welt schlecht gescholten worden, weil der, der sie schalt, schlecht geschlafen oder zu viel gegessen hatte.“

Aus Hermann Hesses Essay „Zarathustras Wiederkehr“, 1919