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Hermann Hesse über Erste Liebe und Musik

Meldung vom 30.06.2012

Am  Freitag, den 6. Juli, findet ab 18 Uhr im Foyer der Firma Börlind in Calw-Altburg eine musikalisch umrahmte Lesung zum Thema „Erste Liebe“ statt. Seine Fortsetzung findet der Gerbersaucher Lesesommer sodann am 13. Juli an neuem Ort: In der Aureliuskirche in Hirsau geht es ab 20 Uhr um die von Hermann Hesse gestellte Frage: „Was wäre unser Leben ohne Musik?“   Ein Erlebnis Erster Liebe in „Gerbersau“ erzählt Hermann Hesse in seiner berühmten Erzählung „Unterm Rad“. Ob dieses auf eigenem Erleben des jungen Hesse in seiner Heimatstadt Calw beruht, ist nicht bekannt beziehungsweise bleibt eine spannende Frage. Gelesen wird die Episode bei Börlind von Annette Franziska Kühn und Oliver Mannel aus Zürich. Andraes Hiller (zwölfsaitige Gitarre) und Johannes Hustedt (Querflöte) gestalten die musikalische Umrahmung.   An neuem Ort gastiert der „Gerbersauer Lesesommer“ am 13. Juli: In Kooperation mit der „Stunde der Orgelmusik“ in der Aureliuskirche in Hirsau liegt der Schwerpunkt der Veranstaltung auf Orgelmusik. Der renommierte Berner Organist Jürg Brunner (Bild) spielt auf der Rohlf-Orgel Stücke, die Hermann Hesse viel bedeutet haben und die er in Texten erwähnt hat.   Im Mittelpunkt stehen dabei alte Meister: Johann Sebastian Bach, Jacques Boyvin, Johann Kaspar Kerll und Dietrich Buxtehude. Außerdem wird Jürg Brunner zusammen mit Rainer Hill eine Sonate für Violine und Basso continuo von Franceso Maria Veracini spielen.   Im Zentrum der von Ulrike Goetz und Rudolf Guckelsberger gestalteten Lesung steht Hermann Hesses Erinnerung „Alte Musik“, in der er 1913 seine Eindrücke vom einem Konzert im Berner Münster wiedergibt.   eingestellt von: Pressbüro et cetera

Zitat der Woche

„Mit der Weisheit geht es uns wie dem Achilles mit der Schildkröte. Sie ist immer ein Stück voraus. Zu ihr unterwegs zu sein, ihrer Anziehungskraft zu folgen, ist dennoch ein guter Weg.“

Aus einem Brief Hesses 1950 an Hans Huber