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Hermann Hesse und die Modernisierung

Meldung vom 22.06.2004

Anlässlich des Jubiläums von Hermann Hesses 125. Geburtstag hat die Universität Mainz im Oktober 2002 dem Dichter ein eigenes Symposium gewidmet. Nach unzähligen akademischen Würdigungen ausländischer Hochschulen war es die erste in Deutschland.   Unter der Leitung von Prof. Andreas Solbach ist damit das denkwürdige Tabu gebrochen worden, dass ausgerechnet der einflussreichste und meistübersetzte deutschsprachige Schriftsteller des 20. Jahrhunderts vom Wissenschafts- und Kulturbetrieb seines eigenen Sprachraumes fast ganz ausgegrenzt wurde.   Zwanzig Literaturwissenschaftler aus Deutschland, Schweden, England, Italien und den USA haben sich in Referaten, die so gewichtig sind, dass sie durch diesen Band auch einem breiteren Publikum zugänglich gemacht werden, mit der zukunftsorientierten Aktualität dieses Autors befasst. Sie haben die facettenreiche, Generationen und Kulturen übergreifende Rezeption seines Werkes am Beispiel seiner Frühschriften, seines Widerstandes gegen die Dynamisierung, seiner Beziehung zur Tradition, zur Mythologie, zur Musik, Geschichtsphilosophie, Literaturkritik und zur Politik untersucht und dabei die wesentlichen Strömungen der Moderne in Hesses Werk aufgedeckt.   Hermann Hesse und die Modernisierung - Facetten einer literarischen Konstante. 250 Seiten, Suhrkamp Verlag. Bestell-Nummer ISBN 3-518-45609-1.   Das Buch kann hier bestellt werden. Wenn Sie diese ISBN-Nummer anklicken, verlassen Sie das Angebot der Sparkasse Pforzheim Calw.

Zitat der Woche

„Wir Menschen sind so beschaffen, dass die eigenen Sorgen und Leiden uns weit ernster erscheinen als fremde.“

Aus einem Brief Hermann Hesses 1935