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"Hermann Hesse's Global Impact" erschienen

Meldung vom 28.11.2024

Titelbild des Buchs
Verlag Boydell & Brewer

Eine zeitgemäße Sammlung neuer Aufsätze, die für die anhaltende Relevanz und Wirkung von Hesses Werken in aller Welt sprechen. Hermann Hesse ist nach wie vor eine der großen Figuren der Weltliteratur. Er steht weltweit an 35. Stelle der am häufigsten übersetzten Autoren, und mehr als 1.500 Übersetzungen seiner Werke sind derzeit im Index Translatorium der UNESCO verzeichnet. Unser Verständnis der wechselseitigen transkulturellen Rezeption von Literatur hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten grundlegend gewandelt, seit dem Erscheinen von David Damroschs „What Is World Literature?“ (2003). Rund vierzig Jahre nach dem Erscheinen von Martin Pfeifers Sammelband „Hermann Hesses weltweite Wirkung“ ist es an der Zeit, sich erneut mit Hesses globaler Wirkung zu befassen, wenn auch nicht im Sinne einer Länderstudie. Vielmehr geht es in diesem Buch darum, Hesses anhaltende globale Relevanz in einem größeren Rahmen zu untersuchen. Hesse ist „global“ in dem Sinne, dass seine Themen die nicht-materielle Seite der menschlichen Existenz in einer Weise berühren, die Leser in verschiedenen Kulturkreisen anspricht. Seine Prosa und Poesie bieten eine Oase der Ruhe, der Authentizität und der Spiritualität - ein geistiges Terrain von tiefem und echtem Sinn. Die vorliegende Sammlung neuer Aufsätze vertritt die These, dass dieses „spirituelle Kapital“ den Lesern Hesses in unsicheren Zeiten helfen kann, jenseits der Lehren organisierter Religionen oder Ideologien sowohl die Welt der Literatur als auch die emotionale Welt des frühen 21. Jahr kreativ zu erleben.

Autoren: Flavia Arzeni, Thomas Cyron, Helga Esselborn-Krumbiegel, Carina Gröner, Karl-Josef Kuschel, Thomas Taro Lennerfors, Volker Michels, Christopher Newton, Shrikant Arun Pathak, John Pizer, Adam Roberts, Christiane Schönfeld, Laszlo V. Szabo, Girissha Ameya Tilak, Oscar von Seth, Jennifer Walker, Yoichi Yamamoto, Michal Zawadzki und Chunhua Zhan.

Zitat der Woche

„Etwas lieben können – welche Erlösung!“

Aus Hesses Erzählung „Klein und Wagner“, 1919