Hesse-Haus in Gaienhofen: Führungssaison beginnt
Meldung vom 25.03.2013


Am Samstag, 30. März, endet im Hermann Hesse-Haus in Gaienhofen die Winterpause und es beginnt die Führungssaison. Sie dauert bis zum 5. Oktober. 1907 zog die Familie Hesse in das eigene Haus ein, nachdem sie zuvor einige Jahre in einem Bauernhaus zur Miete gewohnt hatte.In der Zeit bis 1912 legte Hermann Hesse auf dem Wiesengrund rund um sein Haus einen großen Selbstversorger-Garten mit Beeren, Gemüse und Obstbäumen sowie zahlreiche Blumenrabatten an. Es ist der erste und einzige Garten, den er von Grund auf selbst konzipierte und eigenhändig anlegte: Spätere Gärten in Bern oder Montagnola veränderte er lediglich. Diese Einzigartigkeit seines Gartens begründet die Rekonstruktion und Interpretation durch die jetzige Eigentümerin. Unter fachkundiger Führung wird nicht nur der nach Hesses eigenen Plänen wiederangelegte Nordgarten gezeigt und mit Hintergründen erläutert, sondern auch der wiederhergestellte Südgarten, der auch auf historischen Grundlagen basiert: Hier wachsen in traditionellen Beeten als kleine Sortenarche die alten Blumen- und Nutzpflanzen-Sorten, die schon in Hesses Garten zu finden waren. Das, was damals bewährt war, ist es oft auch heute noch. Alle Führungen, die jeweils samstags um 12 Uhr statfinden, sind nur nach Anmeldung unter Telefon 07735/44 06 53 oder unter info@hermann-hesse-haus.de zu besuchen. Alle weiteren monatlichen Veranstaltungstermine: www.hermann-hesse-haus.de eingestellt von: Presebüro et cetera