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Hesse-Jahr in der Geburtsstadt Calw nimmt Fahrt auf

Meldung vom 01.03.2012

1962, genau vor 50 Jahren starb Hermann Hesse, der weltberühmte Dichter im schweizerischen Montagnola. Ihm zu Ehren finden in seiner Heimatstadt Calw über das Jahr verteilt 50 Veranstaltungen statt, die sich alle mit dem Leben und Werk des Nobelpreisträgers beschäftigen und an ihn erinnern. Der frühere Landtagsabgeordnete Dr. Rainer Prewo beleuchtet am 11. März in einem Vortrag den Pietismus in seiner Auswirkung auf Hesse als Autor und damit auf seine literarischen Werke. Es wird zahlreiche, teils überraschende Höhepunkte geben: Konzerte, Lesungen, Ausstellungen, Kunst im öffentlichen Raum und vieles mehr. Der Hauptveranstaltungszeitraum ist dabei die Zeit zwischen Hesses Geburtstag am 2. Juli und seinem Todestag am 9. August. Auch die stetig wachsende Zahl der Fans des Gerbersauer Lesesommers kommt in dieser Zeit natürlich wieder auf ihre Kosten. Weiter sind Wanderungen organisiert und Anfang Juli gibt es etwas zu vergeben: Zuerst den den Hessepreis der Hessestiftung und nur wenige Tage später folgt Udo Lindenberg in Hirsau mit dem Panikpreis an Nachwuchskünstler. Vor allem auch im Hesse-Museum ist einiges geboten. Umfangreiche Neuerungen und Ausstellungen sind geplant. So wird den Calwer Hermann-Hesse-Stipendiaten eine Ausstellungsfläche im Museum eingerichtet und es sind etliche Sonderausstellungen in Vorbereitung. Beispielsweise sind vom 1. September bis 28. Oktober Werke von Jayantha Gomes unter dem Titel „Tempeltänzerinnen“ zu sehen. Auch an anderen Orten sind Ausstellungen zu bewundern: „1877 – Im Geburtsjahr Hermann Hesses“ von Anfang Juni bis Ende Oktober im Palais Vischer und Gerd Woreschke zeigt von Ende Juni bis Ende Oktober im Gerbereimuseum die Ausstellung „Knulp“. Und auch in den Calwer Straßen und Gässchen können Interessierte auf den Spuren des Dichters wandeln. Im Angebot sind thematische Stadt- und Hesseführungen zu finden. eingestellt von: Pressebüro et cetera

Zitat der Woche

„Jeder strahlt sein Schicksal selber aus. Weisheit ist: es als Bild seiner selbst erkennen und nicht eine rohe ‚äußere’ Macht darin sehen.“

Aus einem Brief Hermann Hesses 1919