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In Montagnola fliegen die Schmetterlinge

Meldung vom 03.04.2013

Im Museo Hermann Hesse in Montagnola wurde an Ostern die Ausstellung "Hermann Hesse und die Schmetterlinge" eröffnet. Da die Ausstellung im Kern in Japan konzipiert wurde (wir berichteten), war auch der japanische Botschafter in der Schweiz, S. E. Rhuhei Maeda, in Begleitung seiner Gattin anwesend. Sie wurden von Hesse-Enkel Silver Hesse und Museumsleiterin Regina Bucher empfangen (Foto).

Bei der Vernissage im Saal Boccadoro begrüßte Marc Andreae, der Präsident der Fondazione Hermann Hesse, die Gäste auf japanisch. Botschafter Rhuhei Maeda dankte auf deutsch und englisch, wobei er darauf hinwies, welche große Bedeutung Hermann Hesse für eine zahlreiche japanische Leserschaft hat. Auch er selbst habe schon in seiner Schulzeit alles von Hesse gelesen, was er bekommen konnte.

Am Tag nach der Ausstellungseröffnung hielt Hesse-Herausgeber Volker Michels einen äußerst interessanten Vortrag über Schmetterlinge und Hermann Hesses Verhältnis zu diesen farbenprächtigen Insekten, die ihm in der Jugendzeit Objekte der Jagd und Sammelleidenschaft waren, später aber zu Symbolen für die Schönheit der Natur und deren Zerbrechlichkeit und Gefährdung wurden.

Die Ausstellung wird im Museo Hesse in Montagnola bis 1. September 2013 zu sehen sein.

Text und Foto: Kulturbüro Herbert Schnierle-Lutz

Zitat der Woche

„Aus den eifrigsten Jungen werden die besten Alten und nicht aus denen, die schon in der Jugend wie Großväter tun.“

Aus Hesses Roman „Gertrud“, 1910