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In Tübingen soll ein Hesse-Museum entstehen

Meldung vom 20.12.2010

Die Stadt Tübingen will die Einrichtung eines Hermann-Hesse-Museums unterstützen. Das berichtet das Schwäbische Tagblatt anlässlich der Haushalts-Debatte. Hintergrund: Der Dichter, Nobelpreisträger und meist gelesene deutschsprachige Autor des 20. Jahrhunderts verbrachte prägende Jahre in Tübingen, wo er eine Buchhändlerlehre absolvierte. Laut Zeitungsberichten will die Stadtverwaltung nun Drittmittel in Höhe von 190 000 Euro beschaffen, um mit dem städtischen Anteil von 50 000 Euro in der Lange Gasse 2 die Räume des Antiquariats Heckenhauer im 1. Stock zu kaufen. Dort soll ein „Musée Sentimentale“ eingerichtet werden, heißt es in der Verwaltungsvorlage, „um die historischen Bedeutung des Ortes durch den Aufenthalt Hermann Hesses als Lehrling und der Buchhändlertradition in Tübingen Rechnung zu tragen“. Der Betrieb der Gedenkstätte soll durch Kooperation mit Initiativen und dem Fachbereich Kultur realisiert werden – und zwar ohne neue Personalstellen.

Zitat der Woche

„Der Reiche könnte wohl, aber er kann nicht.“

Aus Hermann Hesses Betrachtung „Kleine Freuden“, 1899