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Iris Hanika erhält den Karlsruher Hermann-Hesse-Literaturpreis

Meldung vom 13.08.2020

Die 1962 in Würzburg geborene Schriftstellerin Iris Hanika erhält für ihren Roman „Echos Kammern“ den "Hermann-Hesse-Literaturpreis" 2020. Die Auszeichnung soll am 29. Oktober im Karlsruher Rathaus überreicht werden, wie die Stiftung Hermann-Hesse-Literaturpreis bekannt gab. An Hanikas Roman besteche die verbindende Kraft einer in feinste Nuancen dringenden Sprache, lobte die Jury.

Der Hermann-Hesse-Literaturpreis wurde 1956 von der Fördergemeinschaft Kunst e.V. in Karlsruhe gestiftet. Der erste Preisträger war 1957 Martin Walser. Seit 1977 ist der Preis mit dem Förderpreis der Stadt Karlsruhe verbunden und wird seit 1994 von einer eigenen Stiftung getragen. Der Preis im Gedenken an Hermann Hesse ist mit 15.000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre von einer Fachjury vergeben. Die Preisübergabe findet im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im Karlsruher Rathaus statt.

Der Preis ist nicht zu verwechseln mit dem Calwer Hermann-Hesse-Preis, den die Calwer Hermann-Hesse-Stftung im Wechsel an einen Übersetzer oder eine Literaturzeitschrift vergibt, sowie mit dem Hermann-Hesse-Preis der Internationalen Hermann-Hesse-Gesellschaft, der alle zwei Jahre an einen Schriftsteller verliehen wird, der sich in seinem Schaffen mit dem Werk Hermann Hesses und seinen Anliegen verbunden hat. Er wurde 2017 erstmals vergeben an den Schriftsteller Adolf Muschg und 2019 an Eugen Drewermann.

Zitat der Woche

„Wir Menschen sind so beschaffen, dass die eigenen Sorgen und Leiden uns weit ernster erscheinen als fremde.“

Aus einem Brief Hermann Hesses 1935