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Karl-Heinz Lehmann, ehemaliger OB und Förderer der Hesse-Arbeit in Calw, ist verstorben

Meldung vom 16.05.2018

Karl-Heinz Lehmann, der von 1965 bis 1991 Oberbürgermeister in Hermann Hesses Geburts- und Heimatstadt Calw war, ist im Alter von 81 Jahre gestorben. In seiner Amtszeit wurde maßgeblich die Pflege des Erbes Hermann Hesses in Calw auf den Weg gebracht. Er förderte das Internationale Hermann-Hesse-Kolloquium, das zu Hermann Hesses 100. Geburtstag 1977 erstmals ausgerichtet wurde und im nächsten Jahr in Calw seine 17. Auflage erleben wird. In seiner Amtszeit wurde auch das Calwer Hermann-Hesse-Museum eingerichtet, in dem er Volker Michels, dem Herausgeber der Werke Hermann Hesses, zusammen mit dem in Calw arbeitenden Grafikdesigner Heiko Rogge ermöglichte, die umfassendste Ausstellung zu Hermann Hesses Leben und Werk zu gestalten, die bis heute Hesse-Interessierte aus aller Welt nach Calw bringt. Aufgrund seiner Verdienste um die Pflege des Hesse'schen Erbes wurde Karl-Heinz Lehmann 1991, als er in Ruhestand ging, die Hermann-Hesse-Medaille der Stadt Calw verliehen. Die Gedenkfeier für ihn ist am 19. Mai um 14.30 Uhr in der Calwer Stadtkirche. (HSL)

Zitat der Woche

„Niemand träumt, was ihn nicht angeht.“

Aus Hermann Hesses Roman „Demian“, 1917