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Lesung mit dem 68. Stipendiaten der Hermann-Hesse-Stiftung

Meldung vom 16.11.2023

Rupert Larl

Am Donnerstag, den 16. November, lädt die Stadt Calw alle Literaturinteressierten um 18.30 Uhr im Georgenäum, Im Zwinger 3, zu einer Lesung mit dem vielfach ausgezeichnetem Schriftsteller Alois Hotschnig ein. Christa Linsenmaier-Wolf, Mitglied der Findungskommission der Hermann-Hesse-Stiftung, moderiert durch die Lesung. Der Eintritt ist frei.

Der 1959 in Berg im Drautal geborene österreichische Autor lebt heute in Innsbruck und ist der 68. Stipendiat der Calwer Hermann-Hesse-Stiftung. Seit 1989 ist er als freier Schriftsteller tätig und wurde gleich mit seinem ersten Werk, der Erzählung „Aus“, mit dem Förderpreis des Landes Kärnten ausgezeichnet. Im Jahr 2003 wurde ihm für sein literarisches Werk der Österreichische Förderpreis für Literatur, einer der drei bedeutendsten Literaturstaatspreise der Republik Österreich, verliehen. Für seine schriftstellerische humanitäre Haltung sowie seinem gesellschaftskritischen Blick wurde er im vergangenen Jahr mit dem Christine Lavant Preis geehrt. Seit März 2023 ist Alois Hotschnig Mainzer Stadtschreiber. Zu seinen Veröffentlichungen zählen Romane, aber auch Erzählbände, Gedichte, Hörspiele und Theaterstücke, in denen er sich häufig mit den Themen Krankheit und Tod auseinandersetzt. Für seinen Roman „Der Silberfuchs meiner Mutter“ setzte er sich mehrere Jahre mit dem Leben des Schauspielers Heinz Fitz auseinander.

Zitat der Woche

„Der Kleinere sieht am Größeren das, was er eben zu sehen vermag.“

Aus Hermann Hesses Roman „Das Glasperlenspiel“, 1943