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Lesung mit dem 69. Stipendiaten der Hermann-Hesse-Stiftung

Meldung vom 13.03.2024

Vojtěch Veškrna

Aktueller Hesse-Stipendiat Jaroslav Rudiš liest im Calwer Georgenäum

Die SWR-Moderatorin Ruth Jakoby, zugleich Mitglied der Findungskommission der Hermann-Hesse-Stiftung, führt durch die Lesung. Der Eintritt ist frei.

Der 1972 in Turnov geborene Autor, Musiker, Dramatiker und Drehbuchautor lebt heute in Prag und Berlin und ist der 69. Stipendiat der Calwer Hermann-Hesse-Stiftung. Seit 2002 ist er als freier Schriftsteller tätig und wurde gleich mit seinem ersten Werk, dem Roman "Der Himmel unter Berlin", mit dem Jiri-Orten-Preis ausgezeichnet. Im Jahr 2018 erhielt er den renommierten Preis der Literaturhäuser und wurde anschließend mit dem Chamisso-Preis geehrt. Für seinen Beitrag zur Verständigung von Tschechen und Deutschen wurde der Jaroslav Rudiš von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Im Jahr 2021 bekam er den Preis des Schwäbisch Haller Comburg-Stipendiums verliehen. Rudiš ist zudem Träger des Karel-Čapek-Preises 2022. Vor kurzem nun überreichte ihm die Stadt Fellbach den Mörike-Preis.

Das Stipendium wird von der Calwer Hermann-Hesse-Stiftung „im Gedenken an den Dichter Hermann Hesse, zur Pflege literarischer Kultur und zur Förderung der internationalen Verständigung im Geiste Hermann Hesses“ vergeben.

Zitat der Woche

„Der Kleinere sieht am Größeren das, was er eben zu sehen vermag.“

Aus Hermann Hesses Roman „Das Glasperlenspiel“, 1943