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Neu aufgelegt: Ninon und Hermann Hesse

Meldung vom 23.01.2017

Ninon war die dritte Ehefrau von Hermann Hesse. Über das gemeinsame Leben der beiden berichtet Gisela Kleine in ihrem Buch Ninon und Hermann Hesse. Die Paarbiografie ist 1982 zum ersten Mal erschienen und wurde jetzt (Januar 2017) neu aufgelegt.   Auf der Homepage des Suhrkamp Verlags ist folgendes über das Buch zu lesen:    „Ninon war vierzehn Jahre alt, als sie 1910 an den berühmten Autor des Peter Camenzind schrieb – zwanzig Jahre später wurde sie seine Frau. Nach Jahren der Korrespondenz besucht Ninon – inzwischen von ihrem ersten Mann, dem Wiener Künstler Benedikt Fred Dolbin, getrennt – Hermann Hesse erstmals 1922 im Tessin.   Fünf Jahre später bricht sie alle Brücken hinter sich ab, verkauft ihr Elternhaus, löst ihren Wiener Hausstand auf, um Hesse aus einer lebensbedrohenden Krise zu retten. Sie wird zu seiner Vertrauten und ist ihm besonders in der krisenhaften Zeit des Steppenwolfs so unentbehrlich, dass der Schriftsteller das Wagnis einer dritten Ehe eingeht. Es wird eine harmonische Ehe, die über drei Jahrzehnte bis zu Hesses Tod währt.   Doch wer war diese außergewöhnliche Frau, die Hesse von der Zerrissenheit des mittleren Lebensjahrzehnts zur inneren Stabilisierung und Ausgewogenheit seines Spätwerks führte? Und dabei auch ihre eigenen kunsthistorischen Interessen nicht vernachlässigte? Gisela Kleine erzählt fesselnd und einfühlsam die Geschichte dieser Ehe und zeigt, wie die dialogische Gemeinschaft mit Ninon auch das Werk Hermann Hesses geprägt hat.“   Wer noch tiefer in die Materie eintauchen möchte, Michaela Gericke hat einen Beitrag über das Buch Ninon und Hermann Hesse in der Sendung Lesart (Deutschlandradio Kultur) veröffentlicht. Auf der Homepage des Senders kann man ihn sowohl lesen, als auch hören.    Gisela Kleine – Ninon und Hermann Hesse  Erschienen: 14.01.2017 insel taschenbuch 4498 Klappenbroschur, 663 Seiten ISBN: 978-3-458-36198-5  

Zitat der Woche

„Aus den eifrigsten Jungen werden die besten Alten und nicht aus denen, die schon in der Jugend wie Großväter tun.“

Aus Hesses Roman „Gertrud“, 1910