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Neuer Lesestoff: Hermann Hesse und seine Beziehung zu Ulm

Meldung vom 08.11.2018

Was führte Hermann Hesse an einem Abend im April 1904 in das Gasthaus Schwarze Henne hinter dem Gänsturm? Was faszinierte den Dichter am Ulmer Münster? Und wer war eigentlich Eugen Link? Zweimal war Hermann Hesse zu Lesungen aus seinen Werken in Ulm. Den Aufenthalt in der Donaustadt im November 1925 hat er in seiner autobiographischen Erzählung Die Nürnberger Reise in Literatur verwandelt.

Dass sich Hesse sehr oft in Ulm aufgehalten hat und ein Leben lang gute Beziehungen zu Freunden und Bekannten in der Stadt pflegte, schildert dieses Buch. Anhand bekannter und bisher unbekannter Quellen zeigen Jan Haag und Bernd Michael Köhler Aspekte aus dem Leben des Schwaben Hermann Hesse, die in den bisherigen Lebensbeschreibungen nicht berücksichtigt wurden.

Über die Autoren Jan Haag ist Verlagskaufmann und Bibliothekar. Der Buchmensch und Schreiber des Blogs conlibri.de hat seine Wurzeln in der Goethestadt Ilmenau und ist seit vielen Jahren in Ulm und Oberschwaben zu Hause. Literatur und literarisches Leben nicht nur dieser Region gehören zu seinen wichtigsten Interessensgebieten. Bernd Michael Köhler ist Bibliothekar sowie Buch- und Literaturliebhaber. Aufgewachsen am Fuße des Westerwaldes ist er seit einigen Jahrzehnten in der Doppelstadt Ulm/Neu-Ulm beheimatet. Lebensbegleitend beschäftigt er sich mit Hermann Hesse, schreibt und fotografiert gerne.

Seien Sie gegrüßt, liebe Freunde in Ulm: Hermann Hesse und die schwäbische Donaustadt 115 Seiten, ISBN 978-3-86281-132-8, 12,80 Euro (Quelle: Verlag Klemm+Ölschläger, PBS)

Zitat der Woche

„Der Kleinere sieht am Größeren das, was er eben zu sehen vermag.“

Aus Hermann Hesses Roman „Das Glasperlenspiel“, 1943