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Nicht "Unterm Rad" sondern "Auf dem Rad" Hermann Hesse erleben

Meldung vom 27.07.2017

Nicht „Unterm Rad“, sondern „Auf dem Fahrrad Hermann Hesse erfahren bei einer Fahrt durch das Nagoldtal“, steht am nächsten Sonntag, den 30. Juli, beim Calwer "Gerbersauer Lesesommer" auf dem Programm. Die Fahrt geht dabei um 10 Uhr ab Bahnhof Nagold rund 45 landschaftlich schöne und weitgehend ebene Kilometer auf dem Nagoldtalradweg über Wildberg, Talmühle, Calw, Hirsau und Bad Liebenzell nach Unterreichenbach – alles Orte, mit denen Hermann Hesse Berührung hatte, wie Tourenleiter Herbert Schnierle-Lutz erläutern wird. Calw wird um die Mittagszeit erreicht, sodass hier eine Pause für Verpflegung und Besichtigungen eingelegt werden kann. Ziel der Radfahrt ist nach knapp 45 Kilometern Unterreichenbach, wo Hermann Hesse 1931 seine im Pfarrhaus lebende Schwester Adele besuchte. Bei dieser Gelegenheit reiste er auch zum letzten Mal in seine Heimatstadt Calw. Es wird gebeten, sich für die Radfahrt bis spätestens Freitag, den 28. Juli, 14 Uhr bei der Stadtinformation Calw unter Tel. 07051-167-399 anzumelden. Der Bahnhof Nagold kann morgens mit der durch das Nagoldtal von Pforzheim und Horb aus fahrenden Kulturbahn erreicht werden, die Fahrradtransportmöglichkeit besitzt (z.B. ab Calw 9:22 Uhr, Nagold an 9:40 Uhr). Abends kann mit der Bahn um 17:04 Uhr vom Bahnhof Unterreichenbach nach Calw oder Nagold zurückgefahren werden. Ebenfalls um Anmeldung bei der Stadtinformation wird gebeten, wer am Sonntag, den 6. August, von Calw nach Zavelstein und Bad Teinach auf Spuren von Hermann Hesses Erzählungen „Die Verlobung“ und „Die Marmorsäge“ mitwandern möchte. Die Wanderung mit Mittagspause in Zavelstein dauert ca. 6 bis 7 Stunden und ist ca. 15 km lang, kann aber durch Rückfahrt mit der Bahn von Station Teinach nach Calw auch auf ca. 10 km abgekürzt werden. Treffpunkt mit Wanderführer Herbert Schnierle-Lutz ist um 10 Uhr auf dem Calwer Marktplatz am Brunnen zwischen Rathaus und Hesse-Geburtshaus. HSL  

Zitat der Woche

„Niemand träumt, was ihn nicht angeht.“

Aus Hermann Hesses Roman „Demian“, 1917