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Slavo Šerc empfindet Calw-Aufenthalt als Privileg

Meldung vom 23.11.0000

Andreas Laich

Als „Privileg“ empfindet er es, im Geburtshaus des Nobelpreisträgers Hermann Hesse am Calwer Marktplatz zu wohnen. Unterhaltsam und aufschlussreich bot Slavo Šerc, 53. Stipendiat der Calwer Hermann-Hesse-Stiftung Einblicke in die Arbeit des literarischen Übersetzens. Der in Regensburg lebende Slowene zeigte sich im Gespräch mit Hesse-Experte Herbert Schnierle Lutz als redegewandter und sympathischer Vermittler deutscher Literatur.

Den Aufenthalt in Calw nannte er „sehr exotisch“, habe er doch „noch nie so viele Fachwerkhäuser gesehen.“ Er sei hier herzlich empfangen worden, gut betreut und habe mit Hausherr Pit Schaber bereits Freundschaft geschlossen. Bis Zavelstein sei er gewandert und ahne bereits, „der Abschied wird nicht so leicht sein für mich.“

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Zitat der Woche

„Mit der Weisheit geht es uns wie dem Achilles mit der Schildkröte. Sie ist immer ein Stück voraus. Zu ihr unterwegs zu sein, ihrer Anziehungskraft zu folgen, ist dennoch ein guter Weg.“

Aus einem Brief Hesses 1950 an Hans Huber