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Von der Idee des weltweiten Miteinanders

Meldung vom 14.05.2014

Gibt es das verbindende Weltethos – die weltumspannende Friedensidee? Dieser spannenden Frage können Interessierte von 14. Mai bis 4. Juli in der gemeinsamen Ausstellung „Weltreligionen – Weltfrieden – Weltethos“ der Stadt Calw, der Tübinger Stiftung Weltethos und der Sparkasse Pforzheim Calw nachgehen. Die Schau im Rahmen des Hermann-Gundert-Jahres wird am Mittwoch, 14. Mai, um 19 Uhr in der Sparkasse Pforzheim Calw eröffnet.   Die Ausstellungseinführung am 14. Mai übernimmt Dr. Stephan Schlensog, Generalsekretär der Stiftung Weltethos. Für die musikalische Umrahmung sorgt der Perkussionist Michael Siefke von der Musikschule Calw. Thema der Ausstellung ist die Vermittlung der gemeinsamen Werte der großen Religionen und humanistischen Traditionen der Welt. Der katholische Theologe Prof. Hans Küng formulierte bereits Anfang der 1990er Jahre seine Idee des Weltethos und die Überzeugung, dass ohne Frieden unter den Religionen ein Frieden zwischen den Völkern nicht möglich ist und uns mehr verbindet, als von vielen gedacht.   Die Ausstellung, basierend auf den Gedanken der Weltethos-Idee, wirbt für eine weltweite Verständigung der Religionen untereinander. So ist der Gedanke der Goldenen Regel „was du nicht willst, das man dir tut, das füg’ auch keinem andren zu“ in den sechs größten und ältesten Religionen (Hinduismus, Chinesische Religion, Buddhismus, Judentum, Christentum, Islam) zu finden. Die Schau will auch deutlich machen, wie der Gedanke des Weltethos als kultur- und religionsübergreifende Norm Lebensbereiche wie Politik, Wirtschaft, Kultur, Schule und Alltag beeinflusst.   Die Ausstellung ist bis 4. Juli zu den Öffnungszeiten der Kreissparkasse zu besichtigen (Montag und Donnerstag, 8.30 bis 18 Uhr, Dienstag, Mittwoch und Freitag, 8.30 bis 17 Uhr). Der Eintritt ist frei.   Pressebüro et cetera  

Zitat der Woche

„Aus den eifrigsten Jungen werden die besten Alten und nicht aus denen, die schon in der Jugend wie Großväter tun.“

Aus Hesses Roman „Gertrud“, 1910