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Vortrag über Carl Hermann Hesse

Meldung vom 29.01.2014

Dass Hermann Hesse in Calw als russischer Staatsbürger geboren wird, hat er seinem Vater zu verdanken. Er stammt aus dem damals zaristischen Baltikum, wo noch heute zahlreiche Spuren der Hesses zu entdecken sind. Ein Vortrag von Andreas Steidel an der Volkshochschule Calw führt auf die Spuren von Carl Hermann Hesse, dem anderen und weniger bekannten Großvater des Literaturnobelpreisträgers.   Er lebt als fröhlicher Pietist und Landarzt im estnischen Weißenstein und stirbt dort 1896 im gesegneten Alter von 94 Jahren. Ein gutmütiger Patriarch, der dem Wein zusprach, drei Ehefrauen überlebte und zehn Kinder zeugte. Es ist die große Zeit des Deutsch-Baltentums, mit hochherrschaftlichen Gütern und paradiesischen Lebensumständen für die Oberschicht. Hermann Hesse lernt seinen baltischen Großvater nie kennen und nimmt doch viel von ihm mit, schreibt dem Alten aus Maulbronn Briefe und findet wie er in der Gartenarbeit Entspannung und Inspiration.   Die Veranstaltung findet am Dienstag, 04.02 um 19.30 Uhr im Gebäude der Volkshochschule, Alte Alteinschule, Kirchplatz 3, statt. Da es sich um eine vhsCard Veranstaltung handelt, ist keine Anmeldung erforderlich. Karten sind der Abendkasse erhältlich.   Pressebüro et cetera  

Zitat der Woche

„Aus den eifrigsten Jungen werden die besten Alten und nicht aus denen, die schon in der Jugend wie Großväter tun.“

Aus Hesses Roman „Gertrud“, 1910