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Zeichnungen von Hesse in Jerusalem gefunden

Meldung vom 02.10.2012

Hermann Hesse hat auch gezeichnet: Alte Aquarellbilder des deutschen Literaturnobelpreisträgers sind in der israelischen Nationalbibliothek in Jerusalem aufgetaucht. Gemeinsam mit Briefen und Handschriften von Hesse (1877-1962) sollen sie am 14. Oktober bei einem Themenabend anlässlich seines 50. Todestages gezeigt werden.   Der deutsche Archivar Stefan Litt hatte die Zeichnungen vor einigen Monaten entdeckt. Es handelt sich unter anderem um Illustrationen des Märchens „Piktors Verwandlungen“. Hesse („Der Steppenwolf“) hatte ein Exemplar an einen Bekannten in Jerusalem geschickt. 1943 wurde es an die Nationalbibliothek übergeben, aber offenbar nicht katalogisiert.   Unter den Exponaten ist auch eine Ausgabe illustrierter Gedichte, die Hesse im Jahre 1927 dem in Wien geborenen jüdischen Religionsphilosophen Martin Buber und dessen Frau Paula gewidmet hatte.   Quelle: focus online

Zitat der Woche

„Der Krieg bringt die Welt nicht vorwärts, er schiebt nur auf, wirft nur den Leidenschaften vorübergehend neue Ziele hin, und nachher wird die soziale Not wieder dastehen, groß und furchtbar wie zuvor.“

Aus der Rezension „Neue Bücher“, 1917