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Alois Hotschnig, Foto Rupert Larl

Alois Hotschnig, 1959 in Kärnten geboren, kam zum Studium nach Innsbruck. Er besuchte Vorlesungen in Medizin, Germanistik und Anglistik, widmete sich aber bald ganz der Literatur. 1989 erschien die Erzählung „Aus“, 1990 folgte „Eine Art Glück“. Für den Roman „Leonardos Hände“ (1992) wurde Hotschnig mit dem Anna-Seghers-Preis der Berliner Akademie der Bildenden Künste ausgezeichnet, nach dem Erscheinen seines zweiten Romans „Ludwigs Zimmer“ (2002) erhielt er den Italo-Svevo-Preis. Auch die folgenden Erzählbände, „Die Kinder beruhigte das nicht“ (2006) und „Im Sitzen läuft es sich besser davon“ (2009) wurden von der Kritik hochgeschätzt; unter den Auszeichnungen, die dem Autor verliehen wurden, waren der Erich-Fried-Preis und der Gert-Jonke-Preis. Alois Hotschnigs jüngster Roman, „Der Silberfuchs meiner Mutter“, erschien 2021. Er führt in die Zeit des Zweiten Weltkriegs und erzählt die berührende Überlebensgeschichte einer Mutter aus der Sicht des Sohnes. Poetisch verwebt der Autor dabei Biographie und Fiktion. Alois Hotschnig lebt in Innsbruck. Er schreibt auch Theaterstücke und Hörspiele. Seine Werke wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

Zitat der Woche

„Oft ist die Welt schlecht gescholten worden, weil der, der sie schalt, schlecht geschlafen oder zu viel gegessen hatte.“

Aus Hermann Hesses Essay „Zarathustras Wiederkehr“, 1919