Sabine Gruber wurde 1963 in Meran (Italien) geboren. Sie stammt aus Lana, einer Südtiroler Marktgemeinde, wo sie aufgewachsen ist und lebt seit 2000 als freie Schriftstellerin in Wien.
Grubers literarisches Werk ist vielfältig: sie schreibt Romane, Lyrik, hat bereits mehrere Hörspiele produziert und ein Theaterstück verfasst. Zudem schreibt Gruber immer wieder Essays, Rezensionen und Kommentare oder Reden. Ihre Texte und Vorträge behandeln unterschiedliche Themen wie beispielsweise die italienische Architektur zur Zeit des Faschismus (in der Neuen Zürcher Zeitung) oder die Südtiroler Geschichte zur Zeit der Option 1939 (in Der Standard).
Zuletzt sind der Lyrikband „Am besten lebe ich ausgedacht“ (Haymon 2022) und der Roman „Die Dauer der Liebe“ (C.H.Beck 2023) erschienen.
Die Romane sind in zahlreiche Sprachen übersetzt, u.a. ins Italienische, Englische, Türkische, Finnische, Slowakische, Schwedische und Arabische. Von allen Romanen gibt es Taschenbuchausgaben.
Unter den Auszeichnungen und Anerkennungen, die Gruber zuerkannt wurden, sind u.a. das Heinrich-Heine-Stipendium der Stadt Lüneburg (2002), der Förderpreis zum Walther von der Vogelweide-Preis (2007), der Anton Wildgans-Preis (2007), der Veza Canetti-Preis der Stadt Wien (2015) und der Österreichischer Kunstpreis für Literatur (2016), sowie der Preis der Stadt Wien für Literatur (2019) zu nennen. 2020/21 war Gruber Poet in Residence an der Universität Duisburg/Essen. 2022 wurde ihr die Ehrenbürgerschaft der Universität Innsbruck verliehen. 2025 erhielt Sabine Gruber das Ehrenzeichen des Landes Tirol.


