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Das Museum Hermann Hesse Montagnola

Torre Casa Camuzzi in Montagnola

Hermann Hesse verbrachte die zweite Hälfte seines Lebens in seiner Wahlheimat Montagnola im Tessin, die ersten zwölf Jahre in der Casa Camuzzi, später, zusammen mit seiner dritten Frau Ninon, in der Casa Rossa. Im Frühjahr 1997 ergab sich die Möglichkeit, in dem zum Komplex der Casa Camuzzi gehörenden Torre das längst fällige Museum einzurichten. Mit Hilfe privater Sponsoren und mit Unterstützung von Heiner Hesse, dem zweitältesten Sohn, konnte die Eröffnung am 2.Juli 1997 zum 120. Geburtstag des Dichters und Malers stattfinden. Die Ausstellung ist bewusst bescheiden gehalten; die ohnehin beschränkte Fläche sollte nicht “überladen” werden. Neben den persönlichen Gegenständen (Schreibtisch, Schreibmaschine, Brillen, Malkasten, Wandteppich, Kleidung) und Originalaquarellen von Hermann Hesse sind Übersetzungen, Erstausgaben und ausgewählte Titel der berühmten “Bibliothek der Weltliteratur” des Schriftstellers sowie Dokumente zu seiner Freundschaft mit dem in der Casa Camuzzi lebenden Maler Gunter Böhmer zu sehen.

www.hessemontagnola.ch

Zitat der Woche

„Wir wollen womöglich einen Kern in uns bewahren, ein eigenes Schwergewicht, das uns daran hindert, mit in die sinnlose zentrifugale Schwingung gerissen zu werden, die immer unheimlicher wird und sich auch fern aller Politik in Tempo, Hetze und Unrast äußert.“

Aus einem Brief Hesses 1948 an Kurt Lichdi